Überflurhydrant mit Sonderrohrdeckung 3,00 m

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Eine besondere Baumaßnahme im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen konnte vor kurzem erfolgreich umgesetzt werden. Ein bestehender Überflurhydrant aus Guss musste altersbedingt getauscht werden. Die Trinkwasserleitung an dieser Stelle lag durch nachträgliche Überschüttung im Böschungsbereich einer Straße tiefer als die übliche Rohrdeckung von 1,00 bis 1,50 m. Die spezielle Anforderung an den neuen Hydranten war die Rohrdeckung von 3,00 m. Bei Hawle wurde die Machbarkeit dieser Rohrdeckung mit dem Hawle Überflurhydranten Typ H4 aus nichtrostendem Stahl mit Sollbruchstelle geprüft.

Beim bisherigen Überflurhydrant befand sich die Absperrung nicht direkt an der Leitung. Das eingebaute Verlängerungsstück hatte den Nachteil, dass es aufgrund der Länge von 2,00 m kaum durchspült wurde. Dies entspricht nicht den heutigen Hygienestandards, nach denen ein Hydrant direkt an die Leitung angeschlossen sein sollte, um stagnierendes Wasser und eine mögliche Verkeimung zu vermeiden.

Der Hydrant mit der Sonderrohrdeckung 3,00 m wurde rasch produziert und als Überlänge an die Baustelle geliefert. Der neue Hydrant wurde direkt an die Leitung angeschlossen. Der Einbau erfolgte trotz der beengten Einbausituation schnell aufgrund des leichten Gewichts des Hawle H4-Überflurhydranten, der hauptsächlich aus nichtrostendem Stahl besteht.

Ein Sickerelement für Überflurhydranten wurde um die Entleerung verbaut. Es dient zur Aufnahme und langsamen Ableitung des beim Schließvorgang anfallenden Restwassers. Außerdem wurde mit ausreichend sickerfähigem Kiesmaterial verfüllt, damit sichergestellt ist, dass der Hydrant nach dem Schließen vollständig entleert und kein Restwasser im Hydranten verbleibt. Der Verbau wurde vor dem Verfüllen mit Kies entfernt.

Hawle punktete hier mit einer individuellen Kundenlösung, die zeitnah und wirtschaftlich realisiert werden konnte.

www.hawle.de/519-00