„27 Jahre im Einsatz – und kaum gealtert: Der Hawlinger zeigt beeindruckende Langzeitstabilität“


Die Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land, rund 25 Kilometer nördlich von Kaiserslautern gelegen, umfasst 36 Ortsgemeinden und hat ihren Verwaltungssitz in Rockenhausen. Im Zuge einer Sanierungsmaßnahme wurde dort eine Rohrleitung erneuert. Dabei erfolgte auch der Ausbau einer Anbohrarmatur vom Typ Hawlinger, die seit 27 Jahren zuverlässig im Netz verbaut war. Der Betriebsleiter der Wasserversorgung wollte wissen, in welchem Zustand sich die Armatur nach dieser langen Betriebszeit befand.

Bereits der erste Blick überraschte: Die Armatur präsentierte sich äußerlich in bemerkenswert gutem Zustand. Da es das erste Mal war, dass die Verbandsgemeinde eine so lange im Einsatz befindliche Armatur ausbaute, wandte sich der Betriebsleiter an unseren Außendienstkollegen mit der Bitte um eine genaue Begutachtung durch das Qualitätsmanagement.

Für die Analyse erhielt unsere QM-Abteilung den Auftrag, den Universal-Hawlinger mit vertikalem 1½"-Innengewinde zu untersuchen.

Die Ergebnisse konnten sich mehr als sehen lassen:
Die Hawle-Epoxy-Pulverbeschichtung zeigte keinerlei Abnutzungserscheinungen, und auch am Gusskörper waren keine Korrosionsspuren erkennbar. Nach der Demontage bestätigte sich der positive Eindruck: Alle innenliegenden Bauteile befanden sich in einwandfreiem Zustand. Nach der Reinigung präsentierten sich sowohl die Niro-Scheibe mit Spindel als auch die Steckscheibenkammer und die Steckscheibe nahezu wie neu.

Lediglich im Bereich des Innengewindes zeigte sich ein geringfügiger Korrosionsangriff. Dieser entstand durch die Mischinstallation zwischen Guss und dem dort verbauten Messing-Winkel 1½", der mit Hanf eingedichtet war.  

Eine solche Kontaktkorrosion kann heute durch den Einsatz von Anbohrarmaturen mit dem ZAK®-System vermieden werden, da diese mit einer kompletten Hawle-Epoxy-Pulverbeschichtung versehen sind.